Die Kolpingjugend im DV Speyer macht sich stark für Kinder und Jugendliche
Am 13.11. trafen sich Kolpingjugendliche aus dem Bistum Speyer zu einer außerordentlichen Diözesankonferenz. Grund dieses Treffens war ein Beschluss der BDKJ-Diözesanversammlung im Mai diesen Jahres. Dort beschlossen die Mitgliedsverbände des BDKJ, bis zum Jahresende eigene Verhaltensrichtlinien zum Schutz vor sexualisierter Gewalt zu verabschieden.
Seit fast 2 Jahren beschäftigen sich die verschiedenen Jugendverbände im BDKJ mit diesem Thema: Wie können wir unsere Anvertrauten Kinder und Jugendliche vor verschiedenen Arten von Gewalt schützen? Ein Baustein der verschiedenen Maßnahmen ist ein Verhaltenskodex die jeder in der Jugendarbeit tätige Ehrenamtliche unterschreiben soll. In diesem Kodex verpflichten sich die Verantwortlichen, achtsam mit dem Thema „Nähe und Distanz“ umzugehen, auf Anzeichen von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu achten und sich aktiv dazu zu verhalten.
Ein Kodex schützt nicht zu 100% vor möglichen Vorfällen und ist nicht die alleinige Antwort auf dieses Problem. Die Kolpingjugend verpflichtet sich mit einem weiteren verabschiedeten Antrag, dass sie das Thema Schutz vor Kindeswohlgefährdung in ihre Arbeit einbettet und Gruppenleiter/-innen sensibilisiert und schult. Jede/-r Gruppenleiter/-in hat eine Vorbildfunktion und muss wissen, wie man in den verschiedenen Situationen umgeht und diese auch erkennt. Unterstützung und Beratung bieten zudem das Diözesanleitungsteam der Kolpingjugend und die Referent/-innen in den Jugendzentralen.
Mit den beschlossenen Anträgen auf der Diözesankonferenz hat sich die Kolpingjugend im DV Speyer gestärkt und ist sich ihrer wichtigen Aufgabe und Verantwortung der Jugendarbeit bewusst. Als Kolpingjugend stehen wir nicht allein, sondern sind eingebettet in den generationenübergreifenden Verband des Kolpingwerks. Die Kolpingjugend möchte zukünftig den Schutz von Kindern und Jugendlichen im gesamten Verband zur Sprache bringen: Auf der kommenden Diözesanversammlung wird der Verhaltenskodex eingebracht werden. Dies bekräftigte auf der Diözesankonferenz auch nochmal der Diözesanvorsitzende Andreas Stellmann. / DAK PR / RH