Eine ganz besondere All-Inclusive-Reise wartet auf Annika, Franziska, Markus, Ramona, Simon und Sophia. Im Sommer 2013 werden die Rucksäcke gepackt und die sechs jungen Erwachsenen reisen als Botschafter der Kolpingjugend ins knapp 10.000km entfernte Brasilien.
Eine Reise, bei der die Bezeichnung „All-Inclusive“ eine ganz neue Bedeutung bekommt – denn es ist tatsächlich alles dabei: Von A wie „Arme hochkrempeln“ bis Z wie „Zupacken“. Zwischendurch gibt’s natürlich auch ein wenig E wie „Entspannen“, bei Churrasco (leckeres brasilianisches Grillfleisch), Cafézinho (pappsüßer Kaffee), Caipirinha und Strandfeeling. All- Inclusive ist auch der Luxus eines Fliegennetzes über dem Schlafsack, angenehm warme 40- 45°C, der Sprung in eine fremde Denk- und Arbeitsweise sowie ein deftiger Kulturschock.
Die Teilnehmer/-innen werden zum ersten Mal in ihrem Leben erfahren, wie eine frische Orange oder Papaya vom Baum tatsächlich schmeckt – eine wahre Explosion der Geschmacksnerven. Sie werden sich in Land und Leute verlieben – besonders in die Art der Brasilianer, nicht alles so todernst zu nehmen, wie wir Deutschen. Sie werden einer Kirche begegnen, in der der Glaube tief, stark, katholisch – und dabei fröhlich, ansteckend und beschwingt ist.
Eins ist sicher: Die jungen Erwachsenen werden nicht so nach Hause kommen, wie sie vor der Reise gestartet sind. All die Erlebnisse und Begegnungen unter dem „Kreuz des Südens“ werden Ihr Leben verändern.
Das Abenteuer wird spannend – aber sicher kein Zuckerschlecken. Am 30. Juli reist die Gruppe von Frankfurt nach Imperatriz im brasilianischen Bundesstatt Tocantins. Etwa 200 Kilometer südlich liegt die ländliche Kleinstadt Riachinho. Hier leben die Menschen am Rand des Existenzminimums. Drogenkonsum ist vor allem bei Jugendlichen ein alltägliches Problem. Während der Dürreperiode kämpft ein großer Teil der Bevölkerung mit dem Problem der Unterernährung. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der Kolpingfamilie werden die jungen Erwachsenen aus dem Bistum Speyer ein Projekt betreuen, welches die Verteilung von Grundnahrungsmittel organisiert und durchführt.
Vorbereitet wird der Einsatz vom Diözesanleitungsteam (DLT). Pfarrer Carsten Leinhäuser (geistlicher Leiter im DLT) war bereits 1999 in Brasilien. Er koordiniert den Arbeitseinsatz gemeinsam mit dem AK Brasilien des Kolpingwerk DV Speyer und dem Obra Kolping do Brasil. Außerdem schult er die Teilnehmer vor dem Einsatz und gibt Ihnen Tipps & Tricks aus den eigenen Erfahrungen mit auf den Weg.
Ein soziales Projekt braucht nicht nur hoch engagierte Teilnehmer/innen – es kostet natürlich auch Geld. Zuschüsse decken nur einen Teil der Kosten. Wer die Kolpingjugend als Sponsor unterstützen möchte, kann sich gerne per Mail an brasil@kolpingjugend-dv-speyer-de wenden. Es gibt auch ein Spendenkonto, über das man uns unterstützen kann 😉