9. April 2011: Die Vertreter der Kolpingjugend des Diözesanverbands Speyer treffen sich im Saarland (Homburg) um die diesjährige Diözesankonferenz abzuhalten. Auch wenn um 10 Uhr, dem offiziellen Beginn der Diko noch nicht alle anwesend waren, fanden sich im Laufe der nächsten 2 Stunden alle der 18 angemeldeten stimmberechtigten ein. Außer den Wahlen (Ramona und Annika welche in das DLT gewählt wurden, beziehungsweiße Patrick, Alexandra, Martin, Carina, Markus und Jan für die DAK´s) mussten wir uns auch von Martin Garst nach 5 Jahren als Diözesanleiter verabschieden. Andreas Stellmann hat sich als Kandidat als Diözesanvorsitzender vorgestellt, da Klaus Butz zurücktreten wird. Die Diko schlägt Andreas Stellmann einstimmig vor.
Inhaltlich haben wir uns mit dem Thema Prävention sexualisierter Gewalt beschäftigt. Andreas Sturm, Diözesanpräses des BDKJs, hat uns mit einem kleinen Vortrag erklärt wer die Opfer und wer die Täter sind. Anhand verschiedener Fragen merkten wir , wie unterschiedlich die Empfindungen zu Nähe und Distanz sind. Warum ist das nun Thema der Kolpingjugend? Wir wollen ein täterfeindliches Umfeld schaffen, sensibilisieren und Interventionsmöglichkeiten schaffen. In Zusammenarbeit mit dem BDKJ Speyer werden dazu Hilfen erarbeitet, eine Selbstverpflichtung erstellt und Schulungen angeboten. Wir müssen Ängste abbauen um über dieses Thema zu sprechen.
Am Sonntag haben wir uns mit einem Entwurf einer möglichen Selbstverpflichtung beschäftigt. Es ging um den Inhalt und über eine mögliche Umsetzung auf die Ortsgruppen, denn ein solcher Kodex soll auf der nächsten BDKJ-DV verabschiedet werden. Wir müssen uns also mit diesem Thema in Zukunft mit den Jugendlichen aber auch mit den Erwachsen in den Ortsgruppen beschäftigen. Dazu wurde ein Antrag verabschiedet, dass die Diözesanleitung dazu ein Konzept erarbeiten soll um dieses Thema mit den Erwachsenen in den Verband zu tragen. Es war eine sehr ernste, produktive und von einer Verantwortung geprägten Diskussion. Die Diözesankonferenz war ein voller Erfolg, leider sind wieder weniger Ortsgruppen anwesend gewesen. In den nächsten Monaten wird es wieder wichtiger werden Kontakte vor Ort zu knüpfen.
DAK PR – Jan Storminger
Bilder zur Diko gibts auf unserer Facebook-Seite!