Kolping-Diözesan-Familientag 2014

UnbenanntDas Kolpingwerk Speyer feiert sein 150. Jubiläum und die Kolpingjugend ist natürlich auch dabei, genauso wie alle anderen Generationen. Am 17. Mai feierten wir in Ramsen den Familientag und konnten uns über viele Teilnehmer freuen. Über 160 Kinder und Jugendliche, (junge) Erwachsene und Senioren waren dabei.
Am Vormittag starteten wir mit einem Spiel der Generationen. In Teams, welche jeweils 2-3 verschiedene Generationen umfassten, galt es an zehn verschiedenen Stationen seine Talente zu demonstrieren, den anderen zu helfen und als Gruppe das beste Ergebnis herauszuschlagen. Beim „Heißen Draht“ mussten die Teilnehmer ein ruhiges Händchen unter Beweis stellen und beim Melodienraten konnte jede Generation mal einen Punkt für das Team sichern.
Nach dem Mittagessen gab es dann verschiedene Workshops. Bei einem Kolpingtag darf das Handwerk natürlich nicht fehlen, so hätte man wohl fragen können „Kaufst du noch oder baust du schon?“, denn bei einem Workshop hieß es „Schwedenstühle statt IKEA – Wir bauen unseren Stuhl selbst“. Die Stühle konnten die Teilnehmer mit nach Hause nehmen und einige kamen als Sitzgelegenheit schon während des Abschlussgottesdienstes zum Einsatz.
In vielen der Workshops wollten wir gerne voneinander lernen. So gab es von der Jugend einen Anfängerkurs für „Playstation, Wii und Co“ und die Älteren erklärten Spiele ganz ohne Medieneinsatz, nur mit einem Gummiband oder Murmeln. Neben kreativen Workshops wie Schmuck herstellen und Schminken, gab es ein spirituelles Angebot im Schatten der MoKi und einen Vortrag über das Workcamp in Brasilien.
In einer kleinen Präsentation stellten wir das Leben Adolph Kolpings, sowie wichtige Stationen in der Geschichte des Kolpingwerks dar. Unter der Überschrift Kolping-Paradies waren dann die Teilnehmer aufgefordert zu überlegen, wie die Geschichte weitergehen soll.
Mit einem Karussell, einer Rollenrutsche und einer Hüpfburg hatten vor allem die Kleinsten jede Menge Spaß. Besonders am Herzen lag uns die Aktion „Strom für Brasilien“. Um das Lebensmittelprojekt der Kolpingfamilie Riachinho zu unterstützen, was das Betreiben mehrerer Kühltruhen notwendig macht, wollten wir mehr oder weniger symbolisch mit einem Fahrrad Strom erzeugen. Da man den Strom ja leider nicht direkt nach Brasilien schicken kann, haben vor allem Kinder und Jugendliche Sponsoren gesucht, die Geld spenden, damit sie in die Pedale treten. Das gesammelte Geld konnten wir also für das Lebensmittelprojekt spenden und mit dem erzeugten Strom konnten wir eine kleine Musikanlage betreiben.
Es war ein sehr schöner Tag und bei dem tollen Wetter kann man davon ausgehen, dass Petrus wohl ein heimliches Kolpingmitglied ist.

Link zu den Bildern.Bereitgestellt von Carsten Leinhäuser.
www.flickr.com/photos/vaticarsten/sets/72157644727391124/