Kolpingjugend Diözesanverband (DV) Speyer startet neuen Durchgang für Gruppenleiter_innenausbildung
(2.-4.3.2018 Bad Dürkheim/Kaiserslautern/Ludwigshafen) „Was bedeutet JuLeiCa eigentlich?“, mit dieser Frage begann am 2. März im Jugendhaus St. Christophorushaus in Bad Dürkheim der erste von drei Teilen in der Gruppenleiter_innenausbildung der Kolpingjugend im DV Speyer. Die 13 neugierigen Teilnehmer_innen im Alter von 13-17 Jahren erfuhren zunächst, dass JuLeiCa für JugendLeiter_innenCard steht und einen bundesweit einheitlichen Nachweis für die Ausbildung als ehrenamtliche_r Gruppenleiter_in darstellt.
Anschließend wurden im Verlauf des Wochenendes grundlegende Dinge erarbeitet zum Aufbau einer Gruppenstunde und zu den Phasen, die eine Gruppe von ihrem ersten Zusammentreffen, bis zu ihrer Auflösung durchläuft. Die Jugendlichen fragten sich, wie sich der_die „perfekte Gruppenleiter_in“ verhalten sollte und setzen sich mit unterschiedlichen Leitungsstilen auseinander. Die werdenden Gruppenleiter_innen in Kolpingsfamilien und Messdienergruppen versetzten sich in spielerischer Form in mögliche Rollen einer Gruppe. Was den „Affen“ oder das „hohe Tier“ ausmacht und wie sie als Leiter_innen einer Gruppe mit diesen Teilnehmer_innen bestmöglich umgehen können, wurde analysiert und besprochen. Neben viel Theorie kamen aber auch praktische Übungen nicht zu kurz. In Kleingruppen aufgeteilt bereiteten die Jugendlichen kleine Spiele vor, die sie jeweils für die anderen anleiteten und so für Auflockerungen sorgten. „Wir haben mit viel Spaß etwas gelernt“, äußerte sich ein Teilnehmer über das Wochenende. Was die Ausbildung der Jugendlichen zu Gruppenleiter_innen so wichtig macht, erklärt Maria Lajin (20 Jahre, Ludwigshafen), verantwortlich für das Schulungsteam, so:“ Durch die Standards der JuLeiCa sichern wir, dass Jugendliche darauf vorbereitet werden, eine Gruppe zu leiten. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen und sich ehrenamtlich zu engagieren.“
Samstagabends besuchte BDKJ-Diözesanpräses Carsten Leinhäuser die Gruppenleiter_innenschulung und feierte mit ihnen Gottesdienst. „Der Gottesdienst mit Carsten hat mir einen neuen Blickwinkel für meinen Glauben geöffnet und ihn so bestärkt.“ befand eine Teilnehmerin.
Wer bereits die drei Schulungen zum Erwerb der JugendLeiter_innenCard absolvierte hat, hat parallel die Möglichkeit sich zu unterschiedlichen Themen weiterzubilden. Dieses Mal drehte sich alles unter dem Titel „Ich bin dann mal weg…“ um die Freizeitplanung und welche Tücken diese mit sich bringt. Insgesamt vier Teilnehmer_innen zwischen 16 und 18 Jahren frischten ihre Kenntnisse auf und planten über das Wochenende eine komplette Freizeit. Sowohl Fragen zur Kalkulation und zu Zuschüssen, als auch Programmplanung und Werbemaßnahmen standen auf dem Programm. „Gruppenleiter_innenschulungen sind immer wieder schön. Dieses Mal hat mich besonders die Frage der Kalkulation einer Freizeit weitergebracht“ fasste ein Teilnehmer seinen Eindruck des Wochenendes zusammen.
An den Abenden wurden mit Spielen und intensiven Gesprächen die Gemeinschaft genossen. Diözesanleiter Daniel Reiß (23, Kaiserslautern) zieht folgendes Fazit:“ Unsere Schulungen sind immer ein Highlight, sowohl für die Teilnehmer_innen, als auch für mich. Es freut mich zu sehen wie die Gruppe zusammenwächst und gemeinsam Themen erarbeitet und Inhalte lernt, die sie auf das Halten von Gruppenstunden vorbereiten sollen. Ich freue mich jetzt schon auf unsere nächste Schulung.“
Diese wird mit der Überschrift „Rechte und Pflichten“ von 31.08.-02.09. wieder in Bad Dürkheim stattfinden. Parallel können sich bereits ausgebildete Gruppenleiter_innen mit dem Thema Erlebnispädagogik beschäftigen.
Der dritte Teil der Ausbildung mit der Überschrift „Spiele, Spiele, Spiele“ findet über das Wochenende 16.-18.11. statt, hier lautet das parallel Thema Medienpädagogik.
Die drei JuLeiCa-Gruppenleiter_innenschulungen sind voneinander unabhängig und können zu jedem angebotenen Termin gestartet werden.
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