(Köln, 27.01.2019) In einer generationenübergreifenden Veranstaltung kamen am 25./26. Januar insgesamt 50 Teilnehmende aus den verschiedenen Generationen des Kolpingwerkes zusammen, um sich über wichtige Zukunftsfragen des Verbandes auszutauschen. Den Schwerpunkt der Beratungen bildete die Beschäftigung mit der Zielgruppe der jungen Erwachsenen – auch bekannt als Generation Y.
Im Mittelpunkt des Austausches standen sowohl Fragen des Kolping-Profils als auch die Beschäftigung mit zeitgemäßen Mitgliedschafts- und Beteiligungsformen. Organisiert wurde die Veranstaltung gemeinsam von der AG Junge Erwachsene des Kolpingwerkes und der AG heute für morgen der Kolpingjugend.
Hans Gerhardt, Leiter der Arbeitsgruppe heute für morgen erläutert: „Wesentliche Fragenwaren zum Beispiel, wie es gelingen kann, die bisherigen Strukturen für Mitgliedschaft und Beteiligung zu erweitern. Junge Menschen befinden sich in einer Lebenswirklichkeit, die unzählige Herausforderungen bereithält. Neben Ausbildung, Studium und dem Einstieg in die Arbeitswelt ist es nicht immer möglich, Ehrenamt in den klassischen Strukturen zu leben.“So habe sich gezeigt, dass es neben der Mitgliedschaft in einer Kolpingsfamilie zukünftig auch anderer Gemeinschaftsformen bedürfe, die Engagement über Ortsgrenzen hinweg ermöglichen.
Daneben ging es auch um Fragen des Kolping-Profils, zum Beispiel im Hinblick auf das Handlungsfeld Familie und das Familienbild. Die Ergebnisse der Denkfabrik werden in einer Dokumentation zusammengefasst und sollen auf diesem Weg einen Beitrag für denZukunftsprozess „Kolping Upgrade“ leisten.
Gerhardt ergänzt: „Mit der Denkfabrik haben Kolpingjugend und Kolpingwerk ein neues Format entwickelt. Es gibt neben dem Zukunftsprozess viele weitere spannende Themen, die wir im Rahmen einer Denkfabrik vertiefen wollen.“ Wichtig sei dabei insbesondere dasgenerationenübergreifende Miteinander.